Gautier Capuçon Berührende Töne
Es gehört zu den unverwechselbaren Werken des Klassikrepertoires: Edward Elgars einziges Cellokonzert mit dem ergreifend dramatischen Beginn, in dem das Solocello sich aus den tiefsten Tiefen langsam in die Höhe hinaufschraubt. Gautier Capuçons kraftvoller Ton ist wie gemacht für dieses romantische Meisterwerk, aus dem die ganze Melancholie spricht, die den englischen Komponisten im Jahr 1917 umgab. In seinem letzten großen Werk findet Elgar starke und tief berührende Töne für sein Seelenleben. Auch Brahms schloss mit seiner 4. Sinfonie sein Orchesterwerk ab und sprach damit zwar nicht das letzte Wort als großartiger Komponist, doch aus jeder Phrase, jedem der vier ganz und gar individuellen Sätze spricht größte Reife und höchste Meisterschaft. Ein Paradestück für das Spitzenorchester aus Brahms' Heimatstadt Hamburg!
Ryan Wigglesworth A First Book of Inventions
Edward Elgar Violoncellokonzert e-Moll op. 85
Johannes Brahms Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98